Arbeitsschwerpunkte sind hier die Standardisierung der Probenahme, Probenaufbereitung und Analyse von Mikroplastik in industriellem Abwasser mittels Dynamischer Differenzkaliometrie sowie Raman-Spektroskopie.
Praxisnahe Datenerhebungen bei ausgewählten industriellen Abwasserbehandlungsanlagen sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des Forschungsverbundes.
Korrelationen zwischen Mikroplastikemissionen und wasserchemischen Routineparametern werden untersucht.
Mit den gewonnen Erkentnissen werden die Emissionsfrachten von Mikroplastik aus unterschiedlichen Industriebranchen und Schritten in der Wertschöpfungskette erarbeitet.
Im Forschungsverbund werden Optimierungsstrategien für Technologien zur industriellen Abwasseraufbereitung erarbeitet.
Dafür werden zunächst Material und Methoden für Tracertests mit magnetischen Kunststoffpartikeln entwickelt und erprobt.
In Labor- und Pilotversuchen werden verschiedene Verfahrenstechniken hinsichtlich der Kunststoffpartikelentfernung bewertet.
Mit Hilfe der gewonnenen Erkentnisse werden unterschiedliche Optimierungsansätze entwickelt. Neben konstruktiven Veränderungen der Verfahrenstechnik sowie produktionsintegrierten Maßnahmen liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung von Flockungsmittel für unterschiedliche Kunststoffsorten.
Die erarbeiteten EmiStop-Optimierungsansätze werden zu Handlungsoptionen zur Vermeidung von Mikroplastikemissionen an unterschiedlichen Punkten der Kunststoffproduktionskette gebündelt.
Neben technischen Aspekten wird dabei ebenso die Entwicklung regulativer Rahmenbedingungen berücksichtigt. Positionen relevanter Akteure werden in die Bewertung einbezogen.
Handlungsoptionen werden multikriteriell bewertet und die Ergebnisse als Entscheidungsunterstützung für industrielle Anwender aufbereitet.
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